Sport-Job
Der Personalspezialist für die Sportbranche DE

Wachsender Sportmarkt bietet Chancen und Arbeitsplätze

16. Dezember 2014

Neben der großen Faszination, welche Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft oder die Olympischen Spiele auf die Menschen ausüben, kann man mit einer solchen Veranstaltung verbunden immer auch einen wirtschaftlichen Aufschwung beobachten

Der Wirtschaftsfaktor Sport ist auch unabhängig von WM und Co. ungebrochen und wächst stetig.

1,7 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in der Sportbranche

Der Sport gewinnt für die deutsche Volkswirtschaft eine immer größere Bedeutung. Privathaushalte geben jährlich 87,2 Milliarden Euro für Konsum wie Laufschuhe, Skiurlaube oder Bundesliga-Spiele aus. Die Bruttowertschöpfung des Sports beträgt 73,1 Milliarden Euro. 1,766 Millionen Menschen sind in Deutschland im Sport beschäftigt, das sind 4,4 Prozent aller Erwerbstätigen. Viele Bereiche des Sports sind wirtschaftlich tragfähig und rechtfertigen die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der anhaltende Trend hin zu Streben nach Gesundheit, Wohlbefinden und einer guten Balance von Arbeit und Freizeit begründet die wachsende Bedeutung des Sports als Wirtschaftsfaktor.

Die Sportwirtschaft ist kein Wirtschaftszweig im eigentlichen Sinn, sondern eine sogenannte Querschnittbranche:

Neben den vielen Fitness- & Freizeitanlagen und Sportartikelherstellern verdienen Unternehmen ihr Geld zum Beispiel mit dem Sportfachhandel oder der Vermarktung und Medienwirtschaft.

Die Möglichkeiten sind vielfältig

Möchte man also das Hobby zum Beruf machen, ist dies im Sportbereich zwar möglich, aber auch mit einiger Vorbereitung und Orientierung verbunden. Der Arbeitsmarkt Sport bietet eine Vielfalt an Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Die statistische Definition der Sportbranche beschreibt alle Tätigkeiten, welche im direkten Zusammenhang mit der Ausübung eines Sports zusammen hängen. Hierzu zählen vor allem Sport-, Fitness- und Wellnessanlagen und Profisportmannschaften. Gerade in der Fitnessbranche gibt es eine große Zahl an Beschäftigten und vakanten Stellen. In den ca. 6500 Fitnessclubs in Deutschland trainierten 2012 fast acht Millionen Mitglieder, welche von 41000 Mitarbeitern betreut werden.

Sport- und Fitnesskaufleute kalkulieren Sportangebote und –Veranstaltungen vor dem Hintergrund ihres sportlichen Fachwissens. Neben der Begeisterung für den Sport sollte man hier auch ein Grundverständnis für wirtschaftliche und kaufmännische Zusammenhänge mitbringen. Einsatzgebiet kann unter anderem auch in der Verwaltung von Vereinen und Verbänden sein. Finanz- und Rechnungswesen inbegriffen.

Die enge Definition der Sportbranche umfasst hauptsächlich die Sportartikelindustrie und den Sportfachhandel. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Stellen in Deutschland. Um in diesem Bereich zu arbeiten bietet es sich an eine entsprechende Ausbildung zu machen.

Sportstudium nicht immer geeignet

Sportmarketing ist, wie der Sporttourismus und die Sportmedizin Teil der weiteren Definition des Arbeitsmarktes Sport. Um in diesen Sparten zu arbeiten, kann es sinnvoll sein ein Sportstudium zu beginnen. Dies ist logischerweise in Sparten wie der Medizin und der Mediengestaltung meist nicht ausreichend oder unpassend.

Studiengänge im Bereich Sport gibt es in Deutschland viele. Dazu gehören beispielsweise die Sportwissenschaft, Sportpädagogik, Sporttherapie oder Sportmanagement. Um sich für einen dieser Sportstudiengänge zu qualifizieren muss man in der Regel auch körperlich fit sein, da die mitunter sehr anspruchsvollen Eignungsprüfungen häufig Zulassungskriterium sind.

Insgesamt ist es also immer empfehlenswert sich im Vorfeld der persönlichen Berufswahl mit den Möglichkeiten und Voraussetzungen der Branche und den eigenen Vorstellungen und Talenten intensiv auseinander zu setzen.

Egal für welche Variante man sich entscheidet, alles in allem gilt: Die Sportbranche gewinnt immer weiter an wirtschaftlicher Bedeutung und bietet sportaffinen Menschen eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich selbst im Beruf zu verwirklichen

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