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Berufsbild Zweiradmechatroniker/in

13. August 2015

Du hast Spaß an Bewegung, interessierst dich für Zweiräder und hast gleichzeitig ein Händchen für Technik?

Dann wäre der Beruf des Zweiradmechatronikers genau das Richtige für dich!

Ein Job mit Zukunft!

 

Gerade das Thema Fahrrad – und Elektromobilität wird sich in Zukunft immer weiter ausbreiten. Besonders in großen Städten ist es oftmals einfacher mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, als sich mit dem Auto durch den Stadtverkehr zu kämpfen.

Vor diesem Hintergrund erlangt auch der Beruf des Zweiradmechatronikers immer mehr Bedeutung!
Der Aufgabenbereich ist sehr facettenreich und neben Reparatur und Wartung von benutzten Fahrrädern gibt es sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten.

 

Was genau macht ein Zweiradmechatroniker?

 

Nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO) ist der/die Zweiradmechatroniker/in ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung dauert bundesweit 3 ½ Jahre und beinhaltet die Fachrichtungen Fahrrad- und Motorradtechnik. Dual bedeutet eine gleichzeitige Betreuung durch Ausbildungsbetrieb und Berufsschule.

 

Innovationen und der Wunsch nach einem gesunden Leben

 

Mit der Vielfalt und Technik ändern sich auch die Anforderungen an den Fachkräftenachwuchs. Aus dem früheren Lehrberuf „Zweiradmechaniker“ ist der „Zweiradmechatroniker“ geworden, der ab August 2014 offiziell angeboten wird.
Durch die Modernisierung und Weiterentwicklung des Marktes und der Produkte, war die Reform des etwas angestaubten Jobs des Zweiradmechanikers überfällig. Neuheiten, wie Pedelecs und der Trend zum E-Bike, sowie das ständig wachsende Interesse an Outdoor-Aktivitäten haben den Drang nach Modernisierung gestärkt. Neben der Anpassung an das Zeitgeschehen, wurden aber auch längst klare Tatsachen im Bezug auf die Arbeit am und rund ums Fahrrad in der neuen Ausbildungsverordnung festgehalten.

 

Der Arbeitsalltag eines Zweiradmechanikers/Zweiradmechatronikers

 

Hauptaufgaben des Zweiradmechatronikers sind Einkauf, Montage, Diagnose, Reparatur und der geregelte Vertrieb von manuell betriebenen und motorisierten Zweirädern. Sie setzen sie instand und rüsten diese um oder auf.
Sowohl aus der festgeschriebenen Ausbildungsverordnung, als auch aus Stellenangeboten ergeben sich die Kernkompetenzen für diesen Beruf. Diese setzen ein gewisses natürliches Geschick voraus, werden im Laufe der Ausbildung aber weiter ausgebaut und gezielt geschult. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind die folgenden Tätigkeiten essentiell: Fahrzeugdiagnose, Wartung, Reparatur sowie Instandhaltung.

Weitere Kompetenzen, die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können:

  • Arbeitsvorbereitung
  • Blechbearbeitung
  • Brennschneiden
  • Fahrradtechnik
  • Korrosionsschutz
  • Kundenberatung, -betreuung, Kundendienst
  • Motorradtechnik
  • Qualitätsprüfung
  • Rahmenrichten, -vermessen Unfallinstandsetzung

 

Die Voraussetzungen

 

Der Berufszweig des Zweiradmechatronikers setzt eine der vielen verschiedenen Mechatronikerausbildungen voraus. Zwar sieht die Verordnung an sich keine genauen Zulassungsvoraussetzungen vor, dennoch wird in den Betrieben auf manche Dinge mehr Wert gelegt als auf andere. Handwerksbetriebe stellen häufig nur Bewerber mit mindestens einem Hauptschulabschluss oder einem mittleren Bildungsabschluss ein, während Handels- oder Industrieunternehmen einen mittleren Abschluss begrüßen.


Da einige handwerkliche Fähigkeiten und naturwissenschaftliche Kenntnisse zu den Grundvoraussetzungen gehören, achten potentielle Arbeitgeber auf entsprechend gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik, Werken oder Technik. Mathematik wird benötigt zur Stromstärkenberechnung und Widerstandsermittlung in der Elektrik der Motorräder. Gute Noten im Fach Physik sollten vorhanden sein, damit der Auszubildende die elektronischen und elektrotechnischen Zusammenhänge versteht und sein Wissen zur Fehlerbehebung und -analyse nutzen kann.
Werken und Technik werden für den Tätigkeitsbereich der Metallver- und -bearbeitung benötigt. Hier wird gebohrt, geflext, gefeilt und geschweißt, dafür sollte man handwerkliches Geschick mitbringen.


Auch PC- und Datenmanagement-Kenntnisse sind für den angehenden Zweiradmechatroniker von Vorteil, da Dinge wie Bestellungen und Lagerverwaltung heute fast immer über den Computer abgewickelt und dokumentiert werden. Neben den schulischen und fachlichen Voraussetzungen sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein natürlich unentbehrlich. Zweiräder müssen sicher und verkehrstauglich sein. Im Zweifel hängen Leben an der Arbeit eines Zweiradmechatronikers.

 

Die Zukunft des Zweiradmechanikers/ Zweiradmechatronikers

 

Die zu beobachtende Entwicklung und Modernisierung von Zweirädern wird wohl auch in Zukunft weiter voranschreiten. Die Fahrrad- und Motorradbranche ist eine der innovationsfreudigsten Branchen im Sportbereich überhaupt. Daher ist es sinnvoll aktuelle Geschehnisse zu verfolgen und zum Beispiel Praktika als persönliches Statusupdate zu nutzen.

Im eMag Sport-Job Berufsbilder “Zweiradmechatroniker” findest du Informationen wie Profil & Voraussetzungen, Aus- & Weiterbildungen, Verdienstmöglichkeiten uvm., die du über den Job brauchst sowie ein Interview "Aus dem Leben - Zweisradmechaniker erzählen" und einer aktuellen Stellenausschreibung.

 

Hier gehts zum eMag!

 

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