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Berufsbild Grafik Designer

15. Februar 2016

Du willst dein gestalterisches und kreatives Talent schon dein Leben lang zum Beruf machen? Fragst dich, wer eigentlich die Trikots vom FC Bayern, BVB und Co. designet? Außerdem gehört grafische Kommunikation ganz klar zu deinen Stärken? Dann wäre der Job des Grafik-Designers genau der Richtige für dich!

Den Umgang mit Programmen kannst du Lernen, einen Sinn für Design hast du – oder eben nicht!

Wenn du einen Beruf suchst, der schnell zur Berufung wird, wirst du als Grafik-Designer nicht enttäuscht. Auch nach Feierabend warten überall „Designs“ auf dich und unbewusst fragt man sich, wie die anderen es umgesetzt haben, finde ich das gelungen oder was hätte ich vielleicht besser gemacht.

Auch im Sport Bereich bleibt das nicht aus, arbeitest du wie Ulrich Planer bei Puma, beschäftigst du dich zum Beispiel mit der Frage, wo das Logo des Vereins am besten aussieht oder wie groß es sein muss.

 

Voraussetzung:

 

Grundkenntnisse werden erwartet

 

Weil du für die Bewerbung für Fachhochschulen oder Unis oft eine Bewerbungsmappe mit selbst gestalteten Werken brauchst, musst du unbedingt schon vor der Ausbildung ein paar Grundkenntnisse haben. Neben dem gestalterischem Talent und dem Blick für Design ist es wichtig, dass du viel Fantasie und Kreativität mitbringst. Außerdem einen gewissen Ehrgeiz, der dich anspornt so lange an einer Sache herumzubasteln, bis sie perfekt ist.titel

Auf der technischen Ebene solltest du ein ebenfalls Grundkenntnisse mitbringen, sprich wie arbeite ich mit Layout- und Vektorprogrammen? Darüber hinaus solltest du den Umgang mit bekannten Bilderbearbeitungs- und Gestaltungsprogrammen kennen, wie zum Beispiel Photoshop.

 

Ausbildungsmöglichkeiten:

 

Du hast die Möglichkeit eine schulische Ausbildung zum Grafikdesigner zu machen, an Berufskollegs oder Berufsschulen, oder eine akademische Ausbildung an Universitäten oder Fachhochschulen. Egal für welchen Weg du dich entscheidest, du bekommst am Anfang der Ausbildung zuerst die Grundlagen übermittelt und hast danach die Möglichkeit, dich auf spezielle Bereiche zu spezialisieren.

Die schulische Ausbildung dauert zwischen zwei bis drei Jahren. Während der Ausbildung und auch danach hast du die Möglichkeit dich auf Schwerpunkte festzulegen. Diese können zum Beispiel Illustration oder Werbegrafiken sein.

Das Studium kann zwischen 3 bis 6 Jahren dauern und ist vom In-Put umfangreicher als die Ausbildung. Auch hier wählst du nach der Übermittlung der Grundlagen einen  Themenschwerpunkt, auf den sich dann der Großteil deines Studiums stützen wird. Hier sind beliebte Bereiche Corporate-Design, Magazindesign, Illustration oder Typografie.

Du musst zeigen, dass du es drauf hast!

Wie ein Art Assesment-Center, musst du sowohl an dem Berufskolleg also auch an der Universität einen oder mehrere Aufnahmetests machen. Hier geht es häufig um kreative Fragen, bei denen die Prüfer sehen wollen, wie du die Aufgaben löst und nicht ob du das vermeidlich richtige Ergebnis hast. Eine typische Frage ist zum Beispiel:

„Wie bekommen Sie die vorletzte Gurke aus dem Glas ohne eine Gabel, einen Löffel oder die Finger zu benutzen? Schreiben Sie den Vorgang in wenigen kurzen Sätzen nieder und stellen Sie die einzelne Phase zeichnerisch dar.“

Dazu musst du eine Designmappe mit eigenen Dokumenten einreichen. Hierzu wird von dem jeweiligen Bildungsträger oft das Thema für die Mappe vorgegeben.

 

Aufgabenbereiche

 

Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Ganz allgemein kann man sagen, dass Grafikdesigner grafische Kommunikationsmittel entwerfen. Doch das Spektrum ist sehr weit gefächert. Die Tätigkeit fängt beim Erstellen von Visitenkarten an und geht über viele andere Medien bis zur Königsklasse – der Logo-Entwicklung. Diese gilt als schwerste Aufgabe, denn das Logo muss die Unternehmensphilosophie wiederspiegeln, soll auffallen aber nicht stören und keine Ähnlichkeit zu schon bestehenden Logos haben.

 

Arbeitsalltag

 

Der Alltag als Ideenlieferant

Das allerwichtigste für einen Grafik Designer ist es, täglich die Augen auf zu halten und sich von seiner Umwelt beeinflussen zu lassen um täglich neue Ideen zu sammeln. Genauso empfiehlt es sich, immer einen Nmannotizblock und einen Stift zur Hand zu haben, um das Gesehen zu notieren und nichts zu vergessen.

Oft kann es vorkommen, dass du morgens Termine mit Kunden hast, welche du dann besuchst, um dir ein Bild von dem anstehenden Projekt zu machen. Außerdem wird dir der Kunde dann genau seine Wünsche mitteilen und du kannst schon erste, spontane Vorschläge für die Umsetzung machen. Danach geht es für dich wieder zurück ins Büro und du fängst an mehrere konkrete Vorschläge für deinen Kunden anzufertigen. Diese lässt du ihm dann zukommen und mit hoher Wahrscheinlichkeit bekommst du dann Änderungswünsche mitgeteilt, welche du umzusetzen hast. So geht es dann im Prinzip weiter, bis der Kunden mit deinem Vorschlag hundertprozentig zufrieden ist.

Eben diese lange Kommunikation führt dazu, dass man als Grafik Designer auch mal am Wochenende arbeiten muss oder bis spät abends an den Entwürfen rumbastelt, jedoch wird dieser große Aufwand dann belohnt, wenn du zum Beispiel deine Werbeplakate auf der Straße hängen siehst.

 

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